Lesung und Gespräch mit Gerald Knaus (Berlin)
Foto: Francesca Scarpa/ESI
Kein anderes Thema hat die europäische Politik in den letzten Jahren so beeinflusst wie die Debatte um Geflüchtete, Asyl und Migration. Dabei wird die Diskussion dominiert von Schlagworten, falschen Tatsachenbehauptungen und Scheinlösungen.
Gerald Knaus erklärt in seinem Buch, worum es tatsächlich geht, und zeigt, dass humane Grenzen möglich sind. Der Migrationsexperte, dessen Analysen Regierungen in ganz Europa beeinflusst haben, erläutert, welche Grundsatzprobleme wir dafür lösen müssten und wie aus abstrakten Prinzipien mehrheitsfähige umsetzbare Politik werden kann. Er erklärt außerdem, warum das vielen Gesellschaften schwer fällt und selbst viele Bürger mit widersprüchlichen Emotionen ringen – hier Empathie, da Angst vor Kontrollverlust – und wie eine Politik, die Fakten und Emotionen ernst nimmt, möglich wird.
Gerald Knaus ist Gründungsdirektor der Denkfabrik European Stability Initiative (ESI). Regierungen und Institutionen in Europa hören auf ihn, wenn es um Fragen von Flucht, Migration und Menschenrechten geht. Er studierte Philosophie, Politik und internationale Beziehungen in Oxford, Brüssel und Bologna, ist Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und war für fünf Jahre Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard University Kennedy School of Governance in den USA. Gerald Knaus lebt heute in Berlin.
„Gerald Knaus hätte die Lösung.“ Der Tagesspiegel
„Kann dieser Mann das EU-Türkei-Migrationsabkommen retten?“ Foreign Policy
Das Buch:
Welche Grenzen brauchen wir?
Zwischen Empathie und Angst – Flucht, Migration und die Zukunft von Asyl
Piper Verlag, Klappenbroschur, 336 Seiten, € 18,-
EAN 978-3-492-05988-6
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